Zwei Betriebe ziehen ins Gewerbegebiet

2012-04-09T08:39:15Z

Trierischer Volksfreund 04.04.2012

Zwei Firmen ziehen ins neue Gewerbegebiet

Im Dudeldorfer Gewerbegebiet Kollenberg siedeln derzeit fünf Unternehmen. Zwei weitere, ein Baggerbetrieb und ein Sägewerk, sollen folgen.

Dudeldorf. "Der geänderte Bebauungsplan wurde vom Rat genehmigt und liegt jetzt der Kreisverwaltung zur Genehmigung vor", sagt der Ortsbürgermeister von Dudeldorf. Notwendig war die Änderung unter anderem deshalb, weil im südöstlichen Teil des Dudeldorfer Gewerbegebiets Kollenberg die Erschließungsstraße nun etwas anders verlaufen soll als ursprünglich vorgesehen. Zudem mussten die im alten Plan enthaltenen Vorgaben zur Entwässerung des Geländes den aktuellen Anforderungen angepasst werden. Zwei Unternehmen arbeiten an einer Verlagerung ihrer Betriebsstätten von der Ortsmitte ins Gewerbegebiet: Der Baggerbetrieb Elmar Thiel sowie die holzverarbeitende Firma der Gebrüder Thiel.
Letztere investieren derzeit bereits rund eine Million Euro in den neuen Standort. Neben Zimmerei- und Verwaltungsgebäude ist im Kollenberg auch der Neubau eines Sägewerks geplant. Das bisherige Sägewerk in der Ortslage ist vor zwei Jahren einem Großbrand zum Opfer gefallen und hätte dort aufgrund des damit erloschenen Bestandsschutzes nur mit erheblichen Einschränkungen wieder aufgebaut werden können. Aus diesem Grund entschied sich der Holzbetrieb dazu, den Firmenstandort ins Gewerbegebiet zu verlagern - eine Entscheidung, die auch von der Ortsgemeinde begrüßt wurde, da dadurch das Wohnraumproblem gelöst werden könnte (siehe Extra). Rund 18 000 Quadratmeter Gewerbefläche stünden im Kollenberg nun noch zur Verfügung, erklärt Becker, wobei darin auch Privatgrundstücke mit rund 10 000 Quadratmetern enthalten seien. Da es derzeit jedoch keine weiteren Interessenten gebe, sei ein Ausbau des Gewerbegebiets aktuell kein Thema. uhe

Extra:

Durch die Verlagerung des Zimmereibetriebs und Sägewerks der Gebrüder Thiel werden im Ort Flächen frei, auf denen der Bitburger Unternehmer Udo Bermes in mehreren Bauabschnitten bis zu 25 Baugrundstücke erschließen möchte. Auch hierfür ist eine Änderung des Bebauungsplans notwendig. Dies hat der Gemeinderat bereits in die Wege geleitet. Die private Erschließung hat für das finanzschwache Dudeldorf den Vorteil, dass die Gemeinde die Kosten nicht übernehmen muss. Zudem bemüht sich der Ort schon lange um ein Neubaugebiet, hätte aber auf den dafür vorgesehenen Flächen aufgrund der topografischen Verhältnisse Geld in eine aufwendige Entwässerung investieren müssen. uhe

Festliches zwischen Ober- und Untertor

2010-12-08T23:10:40Z

Trierischer Volksfreund 28.11.2010

Festliches zwischen Ober- und Untertor

Das historische Ambiente macht den Unterschied: Der Weihnachtsmarkt in Dudeldorf fand am Wochenende zum 25. Mal statt. Für den Jubiläumsmarkt haben sich alle noch mehr angestrengt als sonst.

Wer den Dudeldorfer Weihnachtsmarkt mit seinen rund 100 Ausstellern im historischen Ortskern zwischen Ober- und Untertor besuchte, der konnte gar nicht genug davon bekommen. Die herrliche Vorweihnachtsstimmung war einzigartig und steckte an. Lydia Mertens etwa, die mit ihren Kindern Eva und Alexander aus Wincheringen hierher kam, hatte im Sommer bei einem Besuch im Eifelpark davon gehört. "Und sofort gewusst, da fahren wir mal hin. Und es lohnt sich wirklich", schwärmte die 35-Jährige und stellte sich geduldig in die Reihe, damit auch ihre Kinder den Nikolaus persönlich begrüßen konnten und einen Weckmann bekamen."Mir gefällt besonders gut, dass hier die alten Häuser, Keller und Scheunen mit in das Geschehen einbezogen werden. Hier in den betagten Gassen zwischen Burg und Stadttor, da lässt es sich prima feiern", sagte Elmar Gerten, der mit Freunden am Glühweinstand für innere Wärme sorgte. Seine Gruppe hielt es bis zum Abend zwischen den Toren, bis am Ende der "Hüttenzauber mit DJ Mut" an der Burg für den Abschluss des Tages sorgte.

Rundherum gut bewirtet wurden die Gäste selbstverständlich auch. Die kulinarischen Köstlichkeiten waren meist schon von weitem an ihren Düften zu erkennen. An beiden Tagen gab es ein ansprechendes Rahmenprogramm. So sorgten etwa Sylvia Nels und Wolfgang Gasper mit ihren schönsten Weihnachtsliedern für festliche Stimmung. Traditionell zogen die Dudelsackpfeifer "Lion, Pipes & Drums" am Sonntagnachmittag durch die Straßen. Ungezählte andere musikalische und tänzerische Vorführungen rundeten das Programm ab.

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